Lokomotivstatistik
railstoriches

Baureihen 43 & 44

Im Einheitslokprogramm der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft war für den schweren Güterzugdienst eine 1´E-Lokomotive vorgesehen, die zu Versuchszwecken mit je 10 Exemplaren als Zweizylinderlok (Baureihe 43) und als Drillingsmaschine (Baureihe 44) geliefert wurde.
Zunächst bewährte sich die einfachere Baureihe 43 besser, sodass 25 Lokomotiven nachgeliefert wurden.
Als jedoch das Betriebsprogramm anspruchsvoller wurde, entschied man sich zugunsten der Dreizylinderlok. Ab 1937 wurde die Baureihe 44 im großen Stil gebaut, sodass insgesamt 1989 Lokomotiven die Werkshallen verließen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb der Großteil der Loks in der Bundesrepublik, allerdings mussten knapp 300 Lokomotiven als Reparationsleistung nach Frankreich abgegeben werden. Damit leistete man Wiedergutmachung für die Ausbeutung der französischen Industrie durch die Deutsche Reichsbahn. Französische Firmen lieferten außerdem noch mehr als 200 Loks an die SNCF ab.
335 Loks verblieben in der DDR, 67 in Polen und einzelne Loks in Tschechien, Österreich und Belgien, 74 Stück blieben verschollen.


zurück